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06.07.2004
Rotlichteffekte
Wettbewerb für die Reeperbahn in Hamburg entschieden
Der Wettbewerb für die Neugestaltung des Spielbudenplatzes an der Reeperbahn in Hamburg-St.Pauli wurde am 29. Juni 2004 entschieden. Den ersten Preis (20.000 Euro) haben der Architekt Matthias Mumm aus Bergenhusen und der Künstler Sven Fuchs aus Braunschweig gewonnen. Der seit Jahrzehnten brach liegende Platz soll ihrer Vorstellung nach mit Edelstahlplatten und 800 roten Lichtern gestaltet werden.
Das Preisgericht hat folgende weitere Preise vergeben:
- 2.Preis (16.000 Euro)
Architekten: blauraum, Hamburg
Landschaftsarchitekten: NOD.NATUR, Stockholm - 3. Preis (12.000 Euro)
Landschaftsarchitekten: Lützow 7, Berlin
Architekten: Spengler Wiescholek, Hamburg - 4. Preis (9.500 Euro)
Architekt: Peter von Klitzing, Berlin
Landschaftsarchitekt: plancontext, Berlin - 5. Preis (6.500 Euro)
Architekt: Florian Zierer, Berlin
Landschaftsarchitekten: Daniel Roehr, Berlin
„Wir wollen den Platz zum Leuchten bringen, ihn in das Erlebnis Kiez einblenden“, erklärt Fuchs. „Dabei haben wir darauf geachtet, dass der Platz weiterhin vielfältig nutzbar bleibt.“ Die Edelstahloberfläche soll mit elektronischen LED-Displays versehen werden, auf denen Bilder und Nachrichten abgespielt werden können.
Der 250 Meter lange und 40 Meter breite Platz soll auch für Wochenmärkte und Stadtteilfeste, Filmtage und Theater genutzt werden. Der Platz wurde deshalb von jeglicher Bebauung freigehalten.
Die Hamburger Baubehörde hatte den Wettbewerb, zu dem 326 Entwürfe eingereicht wurden, im Februar 2004 ausgeschrieben.
Bis zum 25. Juli 2004 können die Wettbewerbsergebnisse im ehemaligen Karstadt-Haus in der Großen Bergstraße 172 in Hamburg-Altona täglich zwischen 11 und 18 Uhr besichtigt werden.
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