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17.06.2011
Wettbewerb Schulzentrum Nordhaide
Schulz und Schulz gewinnen in München
Die Stadt München baut ihre Peripherie aus. Der Wettbewerb für das Schulzentrum Nordhaide nahe der Panzerwiese im Osten von München ist entschieden. Das Schulgebäude soll den städtebaulichen Abschluss der südlich und südöstlich anschließenden Bebauung an der Nordhaide, dem Hasenbergl, vor 30 Jahren noch als sozialer Brennpunkt bekannt, bilden. Das etwa 20.000 Quadratmeter große Grundstück liegt östlich der Schleißheimer Straße nahe der Dülferstraße.
In dem Neubau sollen die städtische Berufsoberschule (BOS) Wirtschaft, die städtische Fachoberschule (FOS) Wirtschaft und die Fachakademie für Heilpädagogik (FAH) sowie eine Dreifachsporthalle mit Zuschauertribüne untergebracht werden. Das Preisgericht unter dem Vorsitz von Tobias Wulf hat fünf Wettbewerbsbeiträge mit Preisen ausgezeichnet:
- 1. Preis: Schulz & Schulz Architekten, Leipzig
- ein 3. Preis: Köhler Architekten & beratende Ingenieure, Gauting
- ein 3. Preis: Fritsch + Tschaidse Architekten, München
- 4. Preis: Spreen Architekten, München
- 5. Preis: Burger Rudacs Architekten, München
- Ankauf: Marte.Marte Architekten ZT, Weiler
- Ankauf: Jan Søndergaard KHR Architekten, Kopenhagen
- Ankauf: Knoche Architekten BDA, Leipzig
Ein 2. Preis wurde nicht vergeben. Die Jury lobt den Siegerentwurf aufgrund seiner städtebaulichen und architektonischen Qualitäten: „Das Abrücken des Baukörpers von Sandbienenweg mit einer konsequenten Nord-Süd Ausrichtung und der Ausgestaltung des Schulplatzes als Hauptzugang erzeugt einen wohltuenden Abstand zur Nachbarbebauung. Ebenso städtebaulich positiv und spannend ist die Höhenentwicklung des Baukörpers und die Eckausbildung entlang der Schleißheimerstraße als Eingangstor nach München zu bewerten.“
Weiter heißt es: „Der konsequent als Zweibund verschränkt ausgebildete Schulbaukörper trägt zur Identitätsbildung für die FOS und BOS bei. Mit der Haupterschließung wird ein Gelenk ausgebildet, das die beiden Baukörper großzügig verbindet und eine hohe Aufenthaltsqualität und Orientierung erwarten lässt. Der Durchblick vom Schulhof/Eingangsbereich durch das Gebäude in die Haide im Erdgeschoss erzeugt eine hohe Aufenthaltsqualität und konsequenterweise wird der Haideseite zugewandt der Speisesaal mit Freisitz vorgeschlagen.“
Baubeginn für das neue Schulzentrum soll Anfang 2013 sein. Zum Schuljahresbeginn 2015/2016 soll der Neubau fertiggestellt sein. Alle Wettbewerbsbeiträge sind noch bis zum 1. Juli in einer Ausstellung im Technischen Rathaus, Friedenstraße 40, 81671 München zu sehen.
Zum Thema:
Download der BAUNETZWOCHE#183 „Stadtlandschaft München“
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