Beim Wiener Museumsquartier (MQ) wurde am 9. März 2004 Richtfest für das Bürogebäude „MQ West“gefeiert. Der Neubau, der als Portal für das Museumsquartier fungiert, wurde von dem Wiener Architekten Carl Pruscha entworfen.

Der obere Eingang des Museumsquartiers war als eine Art „Hintertür“ städtebaulich nicht befriedigend. Mit dem Neubau in der Baulücke in der Breiten Gasse 4 wird nun auch der westliche Eingang aufgewertet. Er wird die Besucherströme vom Spittelberg aus kanalisieren. Pruscha hat mit einem fünfzig Meter langen, schlichten Gebäuderiegel einen Durchgang in das MQ-Areal von 15 Metern Breite geschaffen.

Die Fassade soll vom zweiten bis zum vierten Obergeschoss mit rostigen Stahl verkleidet und mit langen, schmalen Fensterschlitzen förmlich perforiert werden. Diese wirken sowohl von außen als auch von innen außergewöhnlich. Von außen erschweren die ungewöhnlichen Fensterformate die Ablesbarkeit der einzelnen Stockwerke, von innen sind sie derart höhenverschoben, dass die Nutzer die weiten Ausblicke sowohl sitzend als auch stehend genießen können.

Im Haus befinden sich acht Büros in Loft- beziehungsweise zweigeschossiger Penthouseform in den oberen Geschossen. Das schmale Haus hat 1.200 Quadratmeter Nutzfläche.

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Museumsquartier Wien

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