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10.03.2004
King of Pop
Konferenz in Linz über Populismus in der Architektur
Dass die Kunst, in der öffentlichen Meinung Zustimmung zu finden, nicht auf die Politik beschränkt ist, will die 2. Internationale DOM-Konferenz von 25. bis 27. März 2004 an der Kunstuniversität Linz am Beispiel der Architektur aufzeigen. Der Titel der Konferenz: „Topographies of Populism: Everyday Life, Media, and the City“.
Beispiele dafür, dass Architekten und Bauherren dem Volk nach dem Munde reden, finden die Organisatoren viele: In China werden Einfamilienhäuser im Stil von US-Kleinstädten gebaut und in Russland nach Art der Zaren im 19. Jahrhundert. Einen Hang zu traditionalistischer Bauweise findet sich auch in Linz.
Viele Architekten und Bauherren bauen so, um am Markt bestehen zu können. Dass es auch anders geht, sollen bei der Vortragsreihe 29 Referenten aus dem In- und Ausland aufzeigen: Thomas Held spricht beispielsweise am 26. März über den Bau einer neuen Konzerthalle in Luzern, der per Volksabstimmung verhindert werden sollte. Held aber bereitete das Projekt neu für die Öffentlichkeit auf, so dass es schließlich doch realisiert wurde. Zu den weiteren Referenten gehören u.a. Stefano Boeri und Sanford Kwinter.
Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro (Studenten bekommen 50% Rabatt) für einen Tag oder 50 Euro für alle drei Tage. Die Tickets gelten auch für das Ars Electonica-Museum.
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