Am 3. März 2004 wurde in Erfurt der An- und Umbau des Pierre-de-Coubertin-Gymnasiums offiziell übergeben. Das Gebäude für die Sportschule enstand nach den Plänen des Erfurter Architekturbüros Gruber und Bollwahn. Das Land Thüringen investiert 8,2 Millionen Euro in die Baumaßnahme, insgesamt enstanden 7.500 Quadratmeter Bruttogeschossfläche. Der Umbau ist Teil des Thüringer Schulbausonderprogramms „19 Schulen auf einen Streich“, in dessen Rahmen DDR-Typenschulen saniert und umgebaut werden.

Das vorhandene dreigeschossige Typenschulgebäude an der Erfurter Mozartstraße aus dem Jahr 1975 wurde saniert, aufgestockt und durch einen fünfgeschossigen Erweiterungsbau ergänzt. Zusammen mit der neu errichteten Sporthalle, die auf ihrem Dach die Mensa trägt, und dem bestehenden fünfgeschossigen Internat enstand ein Campus.

Der Altbau erhielt einen neuen Haupteingang an der Südseite. Während der er im wesentlichen die allgemeinen Unterrichtsräume aufnimmt, sind die naturwissenschaftlichen und musisch-technischen Bereiche, der Werk- und Projektraum sowie eine Bibliothek und Mediothek im Neubauteil untergebracht.
Eine gläserne Halle bildet das Zentrum des neuen Gebäudes und dient auch als Pausenfläche, besonders bei schlechtem Wetter. Eine einläufige Treppenanlage verbindet alle Geschosse über einen natürlich belichteten Hallenraum, in dem auch der Versorgungskern platziert ist. Eine Wand der Halle wurde mit mit einem Kunst-am-Bau-Projekt gestaltet, das - der Ausrichtung der Schule enstprechend - mit abstrahierten Spielfeldmarkierungen arbeitet.

Am 13. März 2004 veranstaltet das Pierre-de-Coubertin-Gymnasium von 9 bis 12 Uhr einen Tag der Offenen Tür, an dem die neuen Gebäude besichtigt werden können.

Zum Thema:

zum Sonderbauprogramm 19 Schulen auf einen Streich
www.gruber-bollwahn.de/

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