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17.05.2011
Bauten von Gernot Minke
Ausstellung im Lehmmuseum Gnevsdorf
Das Lehmmuseum Gnevsdorf in Mecklenburg-Vorpommern lädt am Freitag zur Eröffnung der Ausstellung „Gewölbe zum Wohnen und Arbeiten, zum Musizieren und Meditieren – Bauten des Architekten Gernot Minke aus den Jahren 1975 – 2010“. Der Architekt und Forscher Gernot Minke wird anlässlich der Ausstellungseröffnung am Freitag Abend in einem Vortrag eine Vielzahl seiner in Europa, Asien und Südamerika realisierten Gewölbebauten vorstellen.
Natürliche Baustoffe wie Lehm, Holz, Strohballen und Pflanzen (Gründächer) sowie Recycelmaterialien stehen für Minke stets im Fokus seiner Projekte. Am Forschungslabor für Experimentelles Bauen, das er 1975 an der Universität Kassel gründete, entwickelte er mit seinen Mitarbeitern neue Techniken, um Gewölbe aus Stampflehm, Stranglehm und Lehmsteinen zu errichten. Mit seinem Planungsbüro für Ökologisches Bauen realisierte er Wohnhäuser, Bürogebäude und Mehrzweckhallen, die mit Kuppeln aus Lehmsteinen oder Strohballen überdeckt sind.
Die Ausstellung ist gleichzeitig Auftakt für die geplanten Strohballen-Gewölbebauten im Nachbardorf Wangelin. Dort wird nach einem Entwurf von Gernot Minke ein experimentelles Musterhaus als Demonstrationsprojekt für zukünftige kostengünstige und nachhaltige Wohnbauten realisiert. Es ist das erste genehmigte lasttragende Strohballen-Gewölbehaus in Deutschland.
Eröffnung: Freitag, 20. Mai 2011, 19.30 Uhr
Ausstellung: 21. Mai bis 18. Juli 2011
Ort: Lehmmuseum Gnevsdorf, Steinstraße 64A in 19395 Buchberg, OT Gnevsdorf
Zum Thema:
Fachinformationen und Objektberichte über Strohballen- und Lehmbauten unter www.baunetzwissen.de/gesund-bauen
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