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17.02.2004
Die Stadt des Monsieur Hulot
Ausstellung in München zu Tatis Filmarchitektur
In der Pinakothek der Moderne in München wird am 18. Januar 2004 um 19 Uhr die Ausstellung „Die Stadt des Monsieur Hulot. Jacques Tatis Blick auf die Moderne“ eröffnet.
Der französische Regisseur und Schauspieler Jacques Tati war nicht nur ein humorvoll-grotesker Gesellschaftskritiker, sondern auch ein scharfer Kritiker der modernen Architektur. In seinen Spielfilmen karikierte Tati Städtebau und Architektur der 50er und 60er Jahre. So stand in dem Film „Mon Oncle“ die Villa Arpel, ein mondänes vollautomatisiertes Eigenheim im Mittelpunkt der Handlung. Sein letzter Film „Playtime“ (1967) geriet zu einer einzigen, großen Architekturkritik an den monströsen Hochhausvorstädten wie La Défense bei Paris. Inmitten einer gigantischen Kulissenstadt thematisierte Tati die Entfremdung und Überforderung durch die Errungenschaften des neuen Zeitalters.
Die Ausstellung zeigt Fotografien, Filmausschnitte sowie Originalzeichnungen und Modelle, die von der Cité de l’architecture et du patrimoine und dem Institut français d’architecture zusammengestellt wurden. Die Ausstellung ist bis zum 2. Mai in der Pinakothek der Moderne in der Barer Straße 29 (So, Sa, Di von 10-17 Uhr und Do-Fr 10-20 Uhr) zu sehen.
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