Am Gendarmenmarkt in Berlin wird ein kompletter Häuserblock unter dem Marketing-Namen „Opern-Carrée“ zu einem Hotel- und Büroquartier umgebaut. Das ehemalige Stammhaus der Dresdner Bank wird zu einem Luxushotel mit 146 Zimmern, das „Grand Hotel de Rome“ heißen soll. Zwei Nachbargebäude, die ehemalige Pommersche Aktien-Hypothekenbank und die Immobilienverkehrsbank, werden zu Bürohäusern. Der Bauherr, die Firma Hochtief, stellte am 29. Januar 2004 in Berlin die Pläne vor. Architekten sind Novotny Mähner Assoziierte, Hellmuth Obatha Kassabaum (HOK) sowie Hilmer & Sattler und Albrecht (alle Berlin). Insgesamt ensteht eine Bruttofläche von 43.100 Qudratmetern. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 150 Millionen Euro.

Die denkmalgeschützten Gebäude aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert im Stil der italienischen Hochrenaissance mit Raumhöhen bis 4,50 Meter werden denkmalgerecht saniert. Zusätzlich wird ein Neubau an der Ecke Französische Straße/Markgrafenstraße geplant, das als Bürohaus dient und in dessen Erdgeschoss ein Restaurant und Läden einziehen sollen. Dort steht derzeit ein eingeschossiger Bau aus der Nachkriegszeit, der abgerissen wird.
Der Neubau nimmt die wesentlichen Gliederungselemente der angrenzenden Altbauten auf. Ein Flügel des Neubaus schließt an das Hotel an und bildet so einen Hof, der halb überdacht und zur anderen Hälfte zum Garten wird. In den zurückgestaffelten 6. und 7. Etagen des Neubaus entstehen sechs Wohnungen mit Blick auf den Gendarmenmarkt oder den Bebelplatz. Die zusätzlichen Etagen werden in Dimension und Material an den Bestand angepasst.
Bereits im Februar 2004 wird mit dem Bau begonnen. Die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2006 geplant.

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