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15.01.2004
Neuer Nutzen
Ausstellungen zur Industriedenkmalpflege in Bremen
In Bremen werden am Freitag, 16. 1. 2004 um 18.00 Uhr zwei Ausstellungen im ehemaligen Speicher XI des Überseehafens eröffnet. Die beiden Titel der Doppelausstellung lauten „Neuer Nutzen in alten Industriebauten“ und „Speicher XI - Impressionen des Wandels“.
Die Doppelausstellung ist ein Pilotprojekt des neuen Hafenmuseums im Speicher XI und will auf dessen Eröffnung Ende Februar 2004 neugierig machen (siehe auch BauNetz-Meldung vom 24. 9. 2003).
Zur Ausstellungseröffnung sprechen Georg Skalecki, Landesamt für Denkmalpflege, und Kathrin Golka, Leiterin des Hafenmuseums. Anlässlich der Ausstellungseröffnung wird der Film „Speicher XI-Umbau“ von Jens Werner und Hacki Hackbart vorgeführt. Während der Ausstellungszeit wird der Film auch nonstop in der Ausstellung gezeigt.
Seit rund 30 Jahren wird in Deutschland Industriedenkmalpflege betrieben. Aus diesem Anlass ist von den deutschen Landesämtern für Denkmalpflege, erarbeitet von der länderübergreifenden Arbeitsgruppe Industriedenkmalpflege, eine Wanderausstellung zusammengestellt worden. Die Ausstellung präsentiert anhand von 34 Beispielen aus allen Bundesländern die Vielfalt der Objekte: Fahrikbauten, Brücken, Elektrizitats- und Gaswerke, Schlachthöfe, Zechen, Wassertürme, Hafenspeicher und Leuchttürme. Sie zeigt aber auch die überraschende Vielfalt neuer Nutzungen, die von der industriellen Weitemutzung über die museale Präsentation bis zu spektakulären neuen Sinngebungen reicht.
Der Speicher XI im ehemaligen Überseehafen, zur Hälfte bereits in Betrieb als Hochschule für Künste, ist zugleich Ausstellungsort und Exponat der Schau, denn er ist neben dem ehemaligen Abwasserpumpwerk in Findorff eines von zwei Bremer Beispielen in der Ausstellung.
Zusätzlich sind rund 100 großformatige Fotos von Karsten Meyer zu sehen, die den Umbauprozess des Speichers zeigen. Als reine Dokumentarfotos der Bauleitung entstanden, beeindrucken die atmosphärisch dichten Bilder mit bisweilen fast poetischen Qualitäten.
Die Ausstellung wird gezeigt vom 17. Januar bis 15. Februar 2004. Öffnungszeiten: Dienstags bis sonntags, 11-16 Uhr.
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