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16.06.1997
Wer gewinnen will, muß hoch hinaus
Wettbewerbsentscheidung für das neue Hochhaus der Dresdner Bank in Frankfurt
Nach einer Vorab-Meldung der Frankfurter Rundschau gewinnt das Offenbacher Architektenbüro Novotny, Mähner und Assoziierte den Wettbewerb für das neue Hochhaus der Dresdner Bank mit einem 140 Meter hohen Bürogebäude auf dem Grundstück Gallusanlage 7, Ecke Kaiserstraße. Im Streit um die Höhe des künftigen Hochhauses, der 1996 seinen Anfang nahm, besteht der Planungsdezernent Martin Wentz weiterhin auf eine Maximalhöhe von 120 Metern. Damit sind weitere Konflikte zwischen Dresdner Bank und der Stadt vorprogrammiert. Pikant an der Entscheidung der Jury ist, daß das Architekturbüro Novotny, Mähner und Assoziierte den „Rahmenplan Bankenviertel“, der vom rot-grünen Magistrat 1990 beschlossen wurde, erarbeitet hat. Dort plädierte das Büro noch dafür, die Höhen der gründerzeitlichen Gebäude einzuhalten. Dem Rahmenplan zufolge sollte die Bebauung rund um das Grundstück Gallusanlage 7 „niedrig, ruhig und horizontal gehalten werden“. Zu dem Wettbewerb waren die Büros von Gerkan, Marg und Partner (Hamburg), Bofinger (Wiesbaden ), Oswald Matthias Ungers (Köln), Nägele/Hofmann/Tiedemann (Frankfurt), KSP sowie ABB (beide Frankfurt) geladen. Ungers soll als einziger die von Wentz geforderte Maximalhöhe von 120 Metern eingehalten haben.
Zu den Baunetz Architekt*innen:
gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner
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