- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
18.12.2003
Olympischer Geist für 2012
Sportbauten in New York und Rio
Das „NYC 2012 Committee“, das New Yorks Bewerbung um die Olympischen Sommerspiele 2012 organisiert, hat die fünf Finalisten für den Bau des Olympischen Dorfes im Stadtteil Queens bekanntgegeben. Aus über 130 Beiträgen aus 20 Ländern wurden folgende Entwürfe ausgewählt:
- Smith-Miller + Hawkinson (New York) mit Shigeru Ban
- MVRDV (Rotterdam) mit Leeser Architecture (New York) und StoSS Landscape Architects (Boston)
- Henning Larsens Tegnestuen (Kopenhagen)
- Morphosis (Santa Monica)
- Zaha Hadid (London)
Das Gelände in Queens West, auf der anderen Seite des East Rivers gegenüber des UN-Gbeäudes, soll 16.000 Athleten und Trainer aufnehmen. Nach den Spielen sollen 18.000 New Yorker dort einziehen. Das Projekt wird etwa 1,5 Milliarden US-Dollar kosten und mehrheitlich von privaten Firmen finanziert werden. „NYC 2012“ trägt lediglich 50 bis 100 Millionen Dollar bei.
Während dessen werden in Rio de Janeiro bereits gebaute Fakten für die Olympiabebewerbung, ebenfalls für das Jahr 2012, geschaffen: Am 16. Dezember war der Baubeginn des dortigen Olympiastadions. In Anwesenheit von Namensgeber Joao Havelange wurde der Grundstein für die Arena gelegt. Die für 45.000 Zuschauer konzipierte Anlage ist Prunkstück der Bewerbung.
Das Estadio Olimpico Joao Havelange soll bis Ende 2005 fertig gestellt sein und den Betrieb erstmals zu den Pan-Amerika-Spielen 2007 aufnehmen. „Dies wird das modernste Stadion Lateinamerikas“, sagte Carlos Arthur Nuzman, Präsident des Nationalen Olympischen Komitees Brasiliens. Der Bau soll rund 50 Millionen Euro kosten.
Zum Thema:
Kommentare:
Meldung kommentieren