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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Wettbewerb_fuer_Centre_Pompidou_in_Metz_entschieden_15559.html

16.12.2003

Überspannt

Wettbewerb für Centre Pompidou in Metz entschieden


Wie jetzt bekannt wurde, ist am 4. Dezember 2003 der internationale Wettbewerb für das Centre Pompidou in Metz entschieden worden. Der japanische Architekt Shigeru Ban wird in Zusammenarbeit mit Jean Gastines (Paris) und Philip Gumuchdjian (London) den Ausstellungsbau realisieren.

Ziel des Wettbewerbes war, den ersten Ableger des Pariser Centre National d’Art et de Culture Georges Pompidou in Lothringen zu entwerfen, das über 6.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche verfügen soll. Außerdem sollen Bereiche für Konferenzen, Filmvorführungen und Performances sowie ein Buchladen, ein Restaurant und ein Café untergebracht werden.
Die Jury bestand unter anderem aus Richard Rogers - einem der beiden Architekten, die von 1977-81 das Centre Pompidou im Pariser Stadtteil Beaubourg erbaut haben.
Die Jury entschied sich für Bans Entwurf aus einer Shortlist von fünf weiteren Büros: Herzog & de Meuron (Basel), Foreign Ofiice Architects (London), Dominique Perrault (Paris), Maupin/Cribier (Paris) und NOX/Lars Spuybroek (Rotterdam).

Der neue Ausstellungsbau entsteht in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptbahnhof, der Metz durch einen TGV-Anschluss mit Paris verbindet. Der Entwurf Shigeru Bans sieht drei als flache Gebäuderiegel ausgebildete Galerien vor, die von einem amorphen Zelt überspannt werden. Die Enden der Galerie-Riegel treten wie Monitore aus der Dachhaut hervor. Das Zelt besteht aus hexagonalen Modulen einer transluzenten, teflonbeschichteten Membran und erinnert an das Münchner Olympiastadion und die Hängedachkonstruktionen von Frei Otto.


Zum Thema:

Stadt Metz


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