Für das Jahr 2008 wird in Wismar eine internationale Bauausstellung vorbereitet, die sich der „historischen Stadt und neuem Wohnen“ widmet. Die Organisatoren planen einen Hauptstandort mit drei Satelliten.

Hauptstandort ist eine ehemalige sowjetische Kaserne an der Lübschen Burg hinter dem geplanten Standort des Technischen Landesmuseums und gegenüber dem Parkplatz der Landesgartenschau. Die Satelliten sind der Theaterplatz in der Mecklenburger Straße (innerstädtischer Neubau), die Brecht-/Weigelschule am Friedenshof (Sanierung/Rückbau) sowie die Umnutzung des ehemaligen „Kontrollpunktes Lübsche Burg“.

„Alle Standorte sind typische Problemkinder der Region, die in der Vorbereitungszeit der Bauausstellung mit Hilfe internationaler Kompetenz gelöst werden sollen“, so Hannsjörg Ahrens vom Fachbereich Architektur der Fachhochschule Wismar, die das Projekt initiiert hatte.
Am 8. Dezember 2003 hatte er das Vorhaben dem Bauausschuss vorgestellt. Das Projekt wird seitdem durch die Arbeitsgruppe „IBA Wismar 2008“ im Architekturinstitut Wismar vorbereitet und unterstützt durch den Regionalen Planungsverband Westmecklenburg, die Hansestadt Wismar und die Fachhochschule. 2008 feiert die FH ihr 100-jähriges Jubiläum.
Die Organisatoren versprechen sich einen Imagegewinn für die Region, Arbeitsplätze und Architekturtourismus.
Städtebauliche und Realisierungswettbewerbe sollen so rechtzeitig stattfinden, dass die ersten Gebäude 2008 begehbar sind.

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