Die Beiträge berühmter Architekten aus aller Welt zur Zukunft des Schindler-Hauses in Los Angeles sind nun in einem Buch veröffentlicht worden. Es feierte im „MAK Center for Art and Architecture“ in Los Angeles am 22. November 2003 Premiere (BauNetz-Meldung vom 17. 6. 2003).
Der Titel heißt „Architectural Resistance: Contemporary architects face Schindler today“ und ist die kritische Antwort auf einen Investor, der neben dem 1922 von dem österreichischen Architekten Rudolf Schindler in West Hollywood erbauten Atelier- und Wohnhauses ein 21-geschossiges Appartementhaus plant.

Zwanzig renommierte Architekten, darunter Zaha Hadid, Coop Himmelb(l)au und Peter Eisenman, haben ihre Entwürfe eingebracht. Ihre Ideen sollen „die Pflicht der Architekten demonstrieren, durch Qualität Widerstand gegen schnelllebige Investorenbauten zu leisten“.
In Anwesenheit von Mark Schindler, dem Sohn des Architekten, forderten die Publizisten und Architektur-Kritiker Norman Klein aus Los Angeles und Joseph Giovannini aus New York „mehr Raum für kreativen Austausch“, während vor den Folgen immer dichter werdender, ausschließlich von wirtschaftlichen Interessen gesteuerter Städte gewarnt wurde.

Das Buch „Architectural Resistance: Contemporary Architects Face Schindler Today“ mit Beiträgen von Joseph Giovannini, Norman Klein, Lebbeus Woods u.a., wurde von Peter Noever herausgegeben. Es umfasst 120 Seiten, ist im Verlag Hatje Cantz erschienen und kostet 25 Euro.

Die Ausstellung mit allen Entwürfen läuft im MAK-Center in L.A. bis zum 7. Dezember 2003.

Zum Thema:

www.mak.at

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