In der ehemaligen Linzer Volksküche in der Prunerstraße wird am 14. November 2003 das neue „Architekturforum Oberösterreich“ (AFO) eröffnet. Das 1994 gegründete Architekturforum verfügt nun erstmals über eigene Ausstellungsräume.

Die denkmalgeschützte Volksküche wurde 1926 von Stadtbaudirektor Kurt Kühne mit gotischen und expressionistischen Elementen erbaut und war von 1927 bis 1968 in Betrieb.
Für 1,4 Millionen Euro wurde nun das Haus mit 450 Quadratmetern Fläche mit Hilfe von Stadt und Land umgebaut. Das Konzept für den Umbau stammt vom Linzer Architekten Bernhard Rosensteiner, der ein neues Treppenhaus und eine 130 Quadratmeter große Terrasse hinzugefügt hat.

Das AFO will den Informationsaustausch zwischen Architekten, Behörden, Firmen und Interessierten fördern: durch Präsentationen von Wettbewerbsbeiträgen und regionalen Bauvorhaben, Vorträgen von Baukünstlern und Ausstellungen.

Passend zum Altbau ist „Ernährung und Architektur“ das Thema des Veranstaltungsprogramms für das erste Halbjahr. Die vom Architekturforum veranstaltete Reihe „Boiling Architecture“ setzt sich bis Mai 2004 unter anderem mit den Einflüssen von Ernährungsgewohnheiten auf das architektonische Umfeld auseinander. Die bis 5. Dezember zu sehende Eröffnungsausstellung „The architect in the kitchen“ präsentiert von Architekten kreierte neue Gerichte und Menüs. Auch phantasievolle Skizzen, die renommierte zeitgenössische Architekten anlässlich der Eröffnung der Münchner Pinakothek der Moderne auf Servietten skizzierte werden ausgestellt.
Die Ausstellung ist bei freiem Eintritt am Mittwoch, Donnerstag und Samstag von 14 bis 18 Uhr und am Freitag von 14 bis 20 Uhr geöffnet. Am Eröffnungstag gibt es eine „Ausspeisung“.

Zum Thema:

www.architekturforum-ooe.at

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