Am 23.Oktober 2003 wurde in Trzebiechów/Polen (90 km östlich der deutsch-polnischen Grenze in Guben) die Wiederentdeckung von zwei Henry-van-de-Velde-Bauten präsentiert.
Vor einem Jahr wurde unter Beteiligung der "Europäischen Vereinigung der Freunde Henry van de Veldes e.V. Gera" zwei über hundert Jahre lang verborgene Kunstwerke des einflussreichen belgischen Jugendstil-Architekten wiederentdeckt. Es handelt sich um zwei größere in einem Park gelegene Gebäude, ursprünglich als Sanatorium Trebschen in Auftrag gegeben, die sich heute in staatlichem Besitz
befinden und weitgehend im Originalzustand erhalten sind. Die Handschrift van de Veldes ist in der Innenraumgestaltung unverkennbar und offenbart dennoch bisher nicht bekannte Stilelemente. Das erst 2002 gestartete Projekt "Europäische Henry van de Velde-Route" wird mit diesem Ensemble überraschend um ein weiteres Kleinod ergänzt.

In Trzebiechów sprachen neben dem Landrat und Bürgermeister: Lieven Daenens (Direktor Design Museum Gent), Erwin Bockhorn-von der Bank (van-de-Velde-Kenner), Brigitte Reuter und Antje Neumann (Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen, Weimar), Barbara Bielinis-Kopec (Landesamt für Denkmalpflege, Zielona Góra), Andrzej Saj (Akademie der Künste, Wroclaw) und Wojtek Smigielski (Universität Zielona Góra).

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