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22.10.2003
Ruhe und Reflexion
Verabschiedungshalle in Linz von Klaus Kada eingeweiht
Die neue Verabschiedungshalle in Linz, entworfen von dem Grazer Architekten Klaus Kada, wurde am 18. September 2003 eingeweiht. Kada, nach dessen Entwurf kürzlich auch die Grazer Stadthalle fertiggestellt wurde, schuf zusammen mit dem Maler Ferdinand Penker Räume für „Ruhe und Reflexion“. Das Krematorium und die Verabschiedungshalle des Urnenhains liegen im Linzer Stadtteil Urfahr.
Die Gliederung des klaren Gebäudes folgt den Funktionen und Ritualen und dient der angestrebten Ruhe. Kada: „Durch ein Wäldchen und über eine Brücke, vorbei an Gräbern und Hainbuchenhecken erreicht man einen überdachten Vorhof“. Ein markanter, eineinhalb Meter breiter Türspalt reicht über die gesamte Höhe von zwölf Metern.
Für die Halle schuf Penker eine 35 Meter lange und fünf Meter hohe Wand aus Schiebeelementen in Gelb-, Ocker- und Rottönen. Die „sanft-rhythmische malerische Bewegung“ wirkt trotz der Größe zurückgenommen.
Wie Penker seine Konzepte im kleineren Format umsetzt, zeigen seine Bücher. Eines davon, das in Irland entstandene Buch „A Murder of Crows“ (Ritter-Verlag, 49 Euro), ist nun als Faksimile-Edition erschienen und Zentrum einer Ausstellung in der Mineralogischen Sammlung des Grazer Joanneums.
Die Ausstellung „Ferdinand Penker - A Murder of Crows“ ist im Joanneum, Raubergasse 10, Graz, bis zum 2. November 2003 zu sehen.
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