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10.01.2011
Eleganz der Natur
Museum von MAD in Nordchina
Das Pekinger Büro MAD meldete gestern die „Enthüllung“ ihres Holzskulpturen-Museums in der nordchinesischen Stadt Harbin. Den Auftrag hat das Büro bereits 2009 bekommen; jüngst sei bereits der Rohbau fertig gestellt worden, berichten die Architekten. Warum der Entwurf erst jetzt veröffentlicht wird, war nicht zu klären.
Harbin, dessen historischer Stadtkern schnell expandiert, sei auf dem Weg, sich als regionale Kunsthauptstadt für Nordchina zu positionieren, heißt es. Der Entwurf für das Museum sei durch die einzigartige örtliche Winterlandschaft inspiriert worden, sagen die Architekten. Das Museum stelle den Kontrast „zwischen der Eleganz der Natur und der Geschwindigkeit des Alltagslebens“ dar. Sein 200 Meter langer „Körper“ sei wie eine „gefrorene Flüssigkeit“ geformt, was „den Bezug zwischen dem Gebäude und der Umgebung“ thematisiere.
Das Innere des Museums nimmt zwei Ausstellungen auf, die durch einen zentralen Eingangsbereich miteinander verbunden sind. Dieser trenne die Ausstellungen voneinander und verbinde sie zugleich symbiotisch. Durch Dachöffnungen wird natürliches Licht in die neben den Ausstellungsbereichen angeordneten Lufträume geleitet, was für optimale Belichtung und effektvolle Inszenierung der Exponate sorge.
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