- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
08.09.2003
Gegenüberstellung
Entwürfe für Museumsneubau in Leeuwarden vorgestellt
Im niederländischen Leeuwarden wurden am 2. September 2003 die Pläne für das neue Fries-Museum vorgestellt. Das Architekturbüro von Hubert-Jan Henket (Vught) wird den Ausstellungsbau auf dem Zaailand-Platz im Zentrum von Leeuwarden bauen.
Die Gemeinde und der Investor ING Real Estate hatten seit 2001 nach einer Möglichkeit gesucht, dem Platz eine neue Funktion und Gestalt zu geben. Die ersten Vorschläge zum Museumsneubau (zeitgenössische Kunst) kamen von Norman Foster, doch knüpfte der Mäzen Abe Bonnema seine Spende von 18 Millionen Euro an die Bedingung, daß Hubert-Jan Henket als Architekt beauftragt wird.
Der Entwurf sieht, ähnlich Nouvels Kulturzentrum in Luzern, ein quadratisches Gebäudevolumen unter einer großen, baldachinartigen Dachkonstruktion vor, der den historischen Justizpalast auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes beantwortet. Das Büro hat dafür zwei Varianten ausgearbeitet. Eine sieht eine achsiale Anordnung zum Gerichtsgebäude vor, eine zweite schiebt den Museumsbau aus dieser Achse und flankiert den Platz mit einem viergeschossigen Gebäuderiegel mit Wohnungen und Ladengeschäften. Aus städtebaulicher Sicht erscheint der zweite Entwurf zwar mit einer Einbuße einherzugehen, da er den Platz verkleinert, mit dem Gebäuderiegel werden jedoch die Höhen der nördlichen und südlichen Giebelseiten angeglichen.
Kommentare:
Meldung kommentieren