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03.09.2003
Alsterverordnung
5-Sterne-Hotel in Hamburg eröffnet
Am 1. September 2003 wurde in Hamburg das neue Hotel „Le Royal Meridien“ eröffnet. Es bietet ein Restaurant, einen Health Club, zwei Bars, zehn Konferenzräume, Ballsaal und Garage sowie 284 Zimmer und Suiten mit Blick auf die Außenalster. Es wurde von den Hamburger Architekten Kleffel Köhnholdt Papay Warncke entworfen.
Die Zimmer verfügen über Klimaanlage, Internetzugang, kostenlose Minibar, Safe, Kaffeemaschine und Bügeleisen. Sechs Seminarräume haben Zugang zur Terrasse im 7. Stock. Alle Konferenzräume sind natürlich belichtet.
Zu den Annehmlichkeiten gehören auch ein Pool (10 x 6 Meter), Solarium, Jacuzzi, Sauna, Dampfbad, Massage, Kosmetik- und Fitnessraum.
Die Fassade wurde 1998 in einem konkurrierenden Wettbewerbsverfahren erarbeitet, in dem das realisierte Projekt den 1. Preis erhielt. Bei der Gestaltung war die bestehende Planung des Architekturbüros Heese (München) bindend. Die damalige Planung gab vor, den Lift an der Außenfassade zu positionieren.
Das Dachgeschoss wird als Bar und Restaurant genutzt und beherbergt einen Teil der Suiten.
Die Fassade wurde in drei Zonen unterteilt und hinsichtlich der Materialien und Farben unterschieden:
Das monolithische Erdgeschoss aus poliertem grün-schwarzem Granit, in den die Eingangshalle eingeschnitten ist, hat ein kreis-segmentförmiges Glasdach.
Die Mittelzone erfährt durch Galerien eine horizontale Gliederung. Im Grundriss folgen sie einer Sinuskurve.
Die Balkone haben eine weiche Wellenform.
Die Wandflächen sind mit Gläsern bekleidet, die einander schuppenförmig übergreifen. Die Zimmerfenster sind dreigeteilt in stehenden Formaten. Die außermittige Anordnung des Panoramaaufzuges kennzeichnet den Hoteleingang.
Die zweigeschossige Dachzone mit grüner Kupferbekleidung springt in die Ebene der Staffelgeschosse der Nachbarn zurück. Aus dieser Ebene tritt das 8. Geschoss mit einer raumhohen, geneigten Glasfassade vor. Das Dach neigt sich mit einem bogenförmigen Querschnitt zur Alsterseite.
Zu den Baunetz Architekt*innen:
KPW Papay Warncke Vagt Architekten
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