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23.11.2010
Siedepunkt für Wissenstransfer
Grüntuch Ernst gewinnen Wettbewerb in Kassel
Das Science Park Center ist ein Kooperationsprojekt der Stadt und der Universität Kassel, das als einer der ersten Bausteine am Rande der Erweiterungsflächen der Universität Kassel im Campus Nord entstehen soll. Als Innovations- und Technologietransferzentrum stellt dieses Center eine neue Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie einen „Siedepunkt für Wissenstransfer“ dar. Es soll auf über 6.000 Quadratmetern Büro- und Laborflächen sowie eine Werkhalle und Veranstaltungsräume bieten.
Am 15. November wurde der für das neue Science Park Center ausgeschriebene Wettbewerb entschieden. Die Jury unter Vorsitz von Zvonko Turkali entschied sich nach Diskussion aller elf Wettbewerbsbeiträge, die sowohl die architektonischen wie auch die funktionalen und energetischen Aspekte der einzelnen Arbeiten berücksichtigte, für folgende Preisträger:
- 1. Preis: Grüntuch Ernst Planungsgemeinschaft, Berlin
- 2. Preis: Birk und Heilmeyer Architekten BDA, Stuttgart
- 3. Preis: RSE Planungsgesellschaft, Kassel
Das Preisgericht beurteilt den Siegerentwurf: „Die Arbeit schafft es, in hervorragender Art und Weise einen optimierten Eingangsbereich in Verbindung mit einem qualitativ hochwertigen Innenhof zu verbinden. Dadurch kommt es zu einer Vernetzung des Eingangs mit dem Ahnapark.
Die repräsentative, einläufige Treppe als prägendes Element dient zur inneren Haupterschließung und liegt neben dem angrenzenden Café richtig und führt zentral in die Obergeschosse. Ab dem ersten Obergeschoss wechselt die Struktur des Gebäudes, indem die einzelnen Funktionseinheiten einerseits kompakt und flexibel in einer zweibündigen Anlage zusammengefasst werden. Andererseits entstehen zentrale, kommunikative Meeting-Points mit wichtigen Sichtbeziehungen sowohl in die Innenhöfe als auch in den Außenraum.
Ein Wissenstransfer zwischen Mieter, Universität und Wirtschaft ist gerade in diesem Bereich sehr gut vorstellbar. Durch den dargestellten Grundriss ist eine hohe Flexibilität gewährleistet, die auch zukünftig in der Lage erscheint, auf unterschiedliche Nutzeransprüche reagieren zu können. Insgesamt betrachtet zeigt die Arbeit ein hohes Maß an Sensibilität hinsichtlich der ihr gestellten Aufgabe und entspricht in ihrem Nukleus dem Typus eines Science Park Centers.“
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