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07.08.2003
Parasitenparadies
Freiluft-Ausstellung zu temporärer Architektur in Utrecht
Seit Anfang August 2003 läuft eine Freiluft-Ausstellung zu temporärer Mini-Architektur im Leidsche Rijn/Utrecht. Unter dem Titel „Parasite Paradise“ haben Künstler und Planer aus unterschiedlichen Ländern - darunter zahlreiche Architekten und Joep van Lieshout mit seinem gleichnamigen Atelier - ein Dorf aus „parasitären“ Architekturen errichtet, das noch bis zum 28. September 2003 zu besichtigen ist. Die flexiblen und beweglichen Bauten formen eine Siedlung, die mit unterschiedlichen Funktionen ausgestattet ist: vom stapelbaren Campingplatz über ein Büro und ein „Parasitenhotel“ bis zum Freiluft-Restaurant haben sich die Gestalter keine Grenzen gesetzt.
Dabei versteht sich „Parasite Paradise“ nicht nur als Ausstellung extravaganter Unterkünfte, sondern viel mehr als lebendiger und gastlicher Ort: Zwei „Bioscope“ bieten ein laufendes Filmprogramm, Konzerte und Kunstausstellungen werden angeboten. Die Initiatoren des Siedlungsprojekts sehen die Mini-Stadt als Ausdruck des Veränderbaren, als utopischen Ort von Künstlern und Architekten, an dem das „Wohnen, Arbeiten und Zusammenleben von morgen“ sichtbar werde.
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