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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Wettbewerb_fuer_Technologiepark_in_Muenchen_entschieden_14221.html

31.07.2003

Grünes Kreuz

Wettbewerb für Technologiepark in München entschieden


Am 25. Juli 2003 tagte in München das Preisgericht für den Ideen- und Realisierungswettbewerb „M-Campus“. Die Jury, der unter anderem Hannelore Deubzer (Berlin) und Hadi Teherani (Hamburg) angehörten, vergab unter den 26 Teilnehmern folgende Preise:

  • 1. Preis (69.000 Euro): Harris + Kurrle (Stuttgart) mit Landschaftsarchitekt Frank Lohrer (Stuttgart)

  • 2. Preis (43.000 Euro): h4a - Architekten Albrecht Randecker (Stuttgart) mit Landschaftsarchitekt Michael Glück (Stuttgart)

  • 3. Preis (26.000 Euro): Hess Oder Talhof Architekten (München) mit Landschaftsarchitektur VER.DE

Ankäufe im Wert von jeweils 11.000 Euro gingen an folgende Büros:
  • Schuster Pechthold Architekten (München) mit Landschaftsarchitekten Luska Karrer Partner (Dachau)

  • Auer + Weber + Partner (München) mit Landschaftsarchitektur realgrün (München)

  • Kersten + Kopp Architekten (Berlin) mit Landschaftsarchitektur KuBus freiraumplanung (Berlin)
Aufgabe des Wettbewerbes war es, ein Konzept für einen neuen Technologiestandort auf dem elf Hektar großen Gelände der stillgelegten Gaswerke in München-Moosach zu entwickeln. In einem Ideenteil war ein übergreifender städebaulicher und landschaftsplanerischer Entwurf für den „Technologiepark Moosach“ gesucht, im Realisierungsteil sollte der Neubau des Münchner Technologiezentrum (MTZ) mit etwa 18.000 Quadratmetern Nutzfläche entworfen werden.

Die ersten Preisträger setzen auf die einprägsame städtebauliche Figur des „Grünen Kreuzes“: Zwei leicht geschwungene Parkwege, der „Uptown-Grünzug“ und der „Dienstvillen-Grünzug“ treffen sich im Westen des Geländes und bilden mit den vorhandenen Alleen den Schwerpunkt des neuen Campus-Parkes. Zwischen diesem und einem Renaturierungsgebiet im Osten des Areals (dem „Biotop M 113“) spannt sich auf der Grundlage des Rasters eine in Etappen baubare Struktur mit Büroriegeln auf, jeweils fünf Geschosse hoch und 15 Meter tief. Der so genannte Campus-Weg verbindet die Grünzüge miteinander und bietet mit zahlreichen Holzdecks Sitzgelegenheiten für die Mittagspause.

Das Technologiezentrum selbst, als Kopf der Anlage an einem zentralen Platz geplant, ist ein markanter fünfgeschossiger Würfel mit einer glatten Glasfassade. Im Inneren gliedert sich der Baukörper in ein zentrales Foyer und zwei überdachte Hofräume mit Bambuswäldchen, dazwischen liegen flexible Büroflächen.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Auer Weber
h4a


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