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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Preise_fuer_Platzgestaltung_in_NRW_vergeben_14037.html

11.07.2003

Urbane Provinz

Preise für Platzgestaltung in NRW vergeben


Unter dem Titel „Stadt macht Platz - NRW macht Plätze“ hat das Landesministerium für Städtebau und Wohnen in Düsseldorf neue Ideen für den öffentlichen Raum ausgezeichnet. 38 Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen haben sich am zweiten Kommunalwettbewerb für Platzgestaltung mit ihren Entwürfen beteiligt. Städtebauminister Michael Vesper zeigte sich bei der Ehrung der sieben besten Konzepte in Gelsenkirchen „besonders erfreut, dass viele kleine und mittelgroße Städte Konzepte für lebendige Stadtplätze entwickelt haben. Urbanität und öffentliche Räume, die die Menschen ansprechen, sind kein Privileg von Großstädten.“ Die international besetzte Jury unter Vorsitz des Architekten Boris Podrecca (Stuttgart / Wien / Venedig) hat sieben Projekte zur Förderung empfohlen:

  • das Innenstadt-Platzkonzept der Stadt Ahaus


  • die Neugestaltung des Concordienplatzes aus den 60er Jahren in Kempen


  • den neuen Rheinbraun-Platz in einem bisher unzugänglichen Industrieareal in Wesseling


  • die temporäre Gestaltung der Brachfläche Werler Straße/Mendener Straße in Arnsberg


  • die Anlage eines neuen Platzes (Museumsplatz) in Herford


  • die Umgestaltung des Otto-Wels-Platzes in der Innenstadt Hertens und


  • den interdisziplinären Workshop "Via Culturalis" der Stadt Köln.


Die Jury empfiehlt ferner, das Entwicklungskonzept „Rollerpark Crange“ in Herne weiter zu verfolgen. Ausdrücklich lobte die Jury die Stadt Bielefeld für das Beteiligungsverfahren bei der Neuanlage des Bethelplatzes und die Stadt Waltrop, die mit dem „Industriepark Zeche Waltrop“ eine Thematik aufgegriffen hat, die für die gesamte Region bedeutsam ist. Der auf drei Jahre angelegte Wettbewerb „Stadt macht Platz“ ist ein Leitprojekt der Landesinitiative StadtBauKultur in Kooperation mit der Architektenkammer NRW, der Ingenieurkammer Bau, der Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen Spitzenverbände, der Vereinigung der Industrie- und Handelskammern, den Verbänden der Bau- und Wohnungswirtschaft und Künstlerverbänden in Nordrhein-Westfalen.


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