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03.06.2003
Gesamtkunstwerk
Van de Velde-Haus in Weimar wiedereröffnet
Das Haus „Hohe Pappeln“ in Weimar des belgischen Architekten und Universaltalents Henry van de Velde ist seit 1. Juni 2003 nach einer zweijährigen Sanierungsphase wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Van de Velde hatte das Haus im Jahre 1907 für seine Familie gebaut und bis zu seinem Weggang 1914 bewohnt.
Das Haus war von 1991 bis 95 schon einmal mit Hilfe der UNESCO, des Thüringer Amtes für Denkmalpflege und der Deutschen Stiftung Denkmalpflege für rund 1,7 Millionen Mark saniert worden. Durch den Verkauf an die Stiftung „Weimarer Klassik und Kunstsammlungen“ wurde das Haus nun vollständig saniert und mit Möbeln, die van de Velde für den Schriftsteller Max von Münchhausen entworfen hatte, ergänzt. Die Einrichtung für sieben Zimmer wurde mit Mitteln der Kulturstiftung der Länder für 385.000 Euro von der Familie Münchhausen in Italien gekauft und ist nun in einer Ausstellung zu sehen. Mit der neuen Trägerschaft fungiert das Haus „Hohe Pappeln“ in Zukunft nicht nur als Museum, sondern auch als Raum für kleinere Konzerte, Festveranstaltungen und Ausstellungen.
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