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25.04.2003
Metamorphose
Umgebautes Wirtschaftsministerium in Bonn übergeben
Am 23. April 2003 wurde in Bonn der Schlüssel für das sanierte und aufgestockte Hochhaus des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) übergeben. Nach den Plänen von KSP Engel und Zimmermann (Köln) wurde das 1971-72 von Lenz Architekten (Düsseldorf) errichtete Hochhaus saniert. Das 14-geschossige Gebäude auf quadratischem Grundriss erhielt in den vergangenen zwei Jahren eine komplett neue Haus- und Kommunikationstechnik, Sitzungs- und Konferenzräume, ein Sprachlabor und eine neue Innenausstattung. Die ursprüngliche Fassade, bei der sich Fensterbänder mit vorgehängten Muschelkalplatten abwechselten, wurde durch eine anthrazitgraue Stahlfassade mit Sonnenschutzlamellen aus Weißaluminium ersetzt. „Der Bau im bieder-tristen Ambiente der 70er-Jahre“, so heißt es in einer Broschüre des BMWA, wurde „in ein freundliches und lichtes Bürohaus" umgestaltet.
Die wesentlichste Veränderung im Stadtraum ist die Aufstockung des Gebäudes mit einer zwei Geschosse hohen Blendfassade aus Lamellen, die, so Wendelin Strubt vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) bei der Schlüsselübergabe, „das gedrungene Gebäude in die Länge streckt und in einee eleganten Körper verwandelt, der nun zu Recht die Bezeichnung Hochhaus verdient.“
Ende Mai werden die Mitarbeiter des Wirtschaftsministeriums in das neue Haus an der Villemombler Straße 76 einziehen. Die Bausumme für die Sanierung von insgesamt 11.000 Quadratmetern Fläche betrug 15 Millionen Euro.
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