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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Caesar_-Forschungszentrum_in_Bonn_bezogen_13351.html

14.04.2003

Glaswelle

„Caesar“-Forschungszentrum in Bonn bezogen


Das internationale Forschungszentrum „caesar“ hat am 11. April 2003 sein neues Gebäude in der Bonner Ludwig-Erhard-Allee bezogen. Das ca. 97 Millionen Euro teure Projekt der Architekten Bachmann, Marx, Brechensbauer + Partner (München) sei das größte Ausgleichsobjekt für den Regierungsumzug von Bonn nach Berlin, so die Stiftung Caesar.

Auf 11.000 Quadratmetern finden nun 350 Arbeitsplätze sowie ein Hörsaal, zwei Seminarräume, eine Bibliothek, Ausstellungsflächen und ein Raum für Medienkunst Platz. Der Neubau des Forschungszentrums besteht aus zwei viergeschossigen, parallel verlaufenden Baukörpern. Verglaste Stege fungieren als Bindeglieder zwischen den einzelnen Bauten. Hauptcharakteristikum des Forschungszentrums ist ein aufgeständerter dreigeschossiger Baukörper in Form einer Welle, der dem länglichen Gebäudekomplex entlang der Allee vorangestellt ist. Wie bei so vielen Forschungszentren soll mit dem großzügigen Einsatz von Glas- und Stahlkonstruktionen der inhaltlichen Bestimmung des Gebäudes entsprochen werden.

Eine Referenz auf die hochtechnologische Ausstattung des Gebäudes stellt auch das Kunst-am-Bau-Projekt von Lutz Fritsch dar: Eine stehende Stele vor dem Gebäude und eine liegende Stele dahinter senden rote und grünen Lichtsignale aus, die an Laserstrahlen und Morsezeichen erinnern.


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