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07.04.2003
Dokumentieren
Grundstein für Dokumentationszentrum Mittelbau-Dora gelegt
Zum 58. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora im thüringischen Nordhausen wurde am 4. April 2003 der Grundstein für ein neues Lern- und Dokumentationszentrum gelegt. Der Entwurf für den Neubau stammt von dem Braunschweiger Architekten Uwe Kleineberg, der für die Außengestaltung von dem Hamburger Landschaftsarchitekten Hinnerk Wehberg. Beide hatten im Mai 2001 den entsprechenden Wettbewerb gewonnen (siehe BauNetz-Meldung vom 25. Mai 2001).
Auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers wird ein „Ort des Erinnerns“ entstehen, der die „Verbindung von KZ und Untertageverlagerung der Rüstungsproduktion unter mörderischem Verschleiß der Häftlingsproduktion“ (Ausschreibung) thematisiert.
Die Gedenkstätte Mittelbau-Dora verfügt über eine ständig wachsende dokumentarische und museale Sammlung zur Geschichte der KZ-Zwangsarbeit, des KZ Mittelbau-Dora und der Gedenkstätte, die in dem Neubau im museumspädagogischen Rahmen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll.
Der Entwurf besteht aus einem länglichen Gebäuderiegel, der durch eine kurze Aufständerung und umlaufende Lichtschlitze förmlich über dem Boden zu schweben scheint - eine bauliche Geste, die für die Sensibilität im Umgang mit dem Ort steht.
Zum Thema:
Gedenkstätte Buchenwald und Mittelbau-Dora
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