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19.03.2003
Europäische Antwort
Zweiter Bauabschnitt der „Fünf Höfe“ in München eingeweiht
Am 19. März 2003 wird in München der zweite Bauabschnitt des derzeit größten deutschen innerstädtischen Bauprojekts, der „Fünf Höfe“ der Basler Architekten Herzog & de Meuron, eingeweiht (siehe BauNetz-Meldung zur Fertigstellung des ersten Bauabschnitts im Februar 2001). Bauherr ist die Hypovereinsbank.
Das Projekt auf einem Areal von rund 4.600 Quadratmetern Fläche bietet 25 Ladengeschäften, zwei Cafés, einem Restaurant und einem Gourmetmarkt Platz in der Einkaufspassage. Pierre de Meuron bezeichnet das Gebäude als „Gegenstück zu den historischen Höfen der Residenz und europäische Antwort auf die amerikanischen Shopping-Malls“. In dem Gebäude gibt es außerdem 27 Wohnungen und 30 Büros. Zusammen mit dem ersten Bauabschnitt der „Fünf Höfe“ wurden insgesamt 53.800 Quadratmeter Nutzfläche geschaffen.
Für die künstlerische Gestaltung des Treppenhauses zeichnet der Schweizer Rémy Zaugg verantwortlich, der „intensive Farbkontraste mit poetischen Texten“ kombiniert (Pressemitteilung). Die Arbeit Zauggs korrespondiert mit dem Werk von Thomas Ruff, der für die „Fünf Höfe“ Bodenplatten mit fotografischen Arbeiten bedruckt hat. Als künstlerischen Höhepunkt wertet die Hypovereinsbank das Objekt des Isländers Olafur Eliasson im Viscardihof, dessen acht Tonnen schwere Installation aus polierten Eisenbändern über den Köpfen der Passanten schwebt.
Die Gestaltung der Dachflächen und Außenbereiche lag wie bereits im ersten Bauabschnitt in den Händen von Burger Landschaftsarchitekten (München).
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