Das Plasma Studio existiert seit knapp zehn Jahren, dennoch zählt es bereits zu den international wahrgenommenen Büros der jüngeren Generation. Die Projekte, von der Installation bis zum städtebaulichen Masterplan, sind von digitalen Entwurfs- und Produktionsprozessen geprägt – ein Gebiet, auf dem die drei Partner Eva Castro, Holger Kehne und Ulla Hell an der Architectural Association in London auch forschen und lehren.

Ihre Architektur soll dabei zwischen den Maßstäben Topografie und Kontext auf der eine sowie sensorischen und körperlichen Bezügen auf der anderen Seite vermitteln können. Aus der Pressemitteilung: „Sie verwickeln Raum mit Raum, Privates mit Öffentlichem, Arbeit mit Spiel, Gebäude mit Landschaften. Sie bringen Raum und Körper zu einem Dialog, der die konventionell getrennten Topographien und Erfahrungsmuster des modernen Lebens sowohl herausfordert, als auch hinter sich lässt.“ Daher wohl auch der Titel der Ausstellung: Nodal Landscapes. Auf deutsch: Knotenlandschaften.

In jedem Fall sind ihre Projekte und Arbeitsweisen äußerst spannend, weswegen wir sie vor gut einem Jahr in einem Beitrag unserer Reihe Crystal Talk zu einem ausführlichen Interview in London trafen. Die Ausstellung im Deutschen Architekturzentrum in Berlin, die an diesem Freitag eröffnet wird, präsentiert jetzt auch den Maßstabssprung von den realisierten Projekten in Europa zu den aktuellen Planungen des immer noch jungen Büros in China.

Die Ausstellung ist zugleich Start der neuen Ausstellungsreihe im DAZ „FORMEL_X“, in der architektonische Positionen der Nachwuchsgeneration gezeigt werden.

Eröffnung: Freitag, 1. Oktober 2010, 19 Uhr mit einem Vortrag von Plasma Studio
Ausstellung: 2. Oktober bis 14. November 2011, Di-Fr 12-19 Uhr, Sa, So 14-19 Uhr
Ort: DAZ, Köpenicker Straße 48/49, 10179 Berlin

Zum Thema:

www.daz.de

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