- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
24.02.2003
Lückenfüller
Richtfest für "Maximilianhöfe" in München
Im Büro- und Geschäftskomplex "Maximilianhöfen" in der Münchner Innenstadt wurde am 20. Februar 2003 das Richtfest gefeiert. Die Planungen für den 51 Millionen Euro teuren Neubau am Marstallplatz stammen von dem Berliner Architekturbüro Gewers, Kühn & Kühn, das im Frühjahr 2000 den entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatte.
Mit dem Neubau wird eine der letzten Kriegslücken in der Münchner Innenstadt geschlossen. In direkter Nachbarschaft zur Residenz und der Bayerischen Staatsoper fassen drei separate Neubauten den 1820 von Leo von Klenze geplanten Marstallplatz neu ein: Der Neubau des historischen Bürkleinbaus (einem Wohn- und Geschäftshaus von Friedrich Bürklein von 1858), ein sechsgeschossiges Bürogebäude mit grünem Innenhof - dem eigentlichen "Maximilianhof" - und der Solitär des Proben-und Betriebsgebäudes der Bayerischen Staatsoper.
Anstelle des Bürkleinbaus soll ein modernes Laden- und Bürogebäude entstehen, das allerdings an der Maximilianstraße eine Rekonstruktion der neogotischen Fassade erhält. Das Quadrat des Maximilianhofes integriert eine denkmalgeschützte Säulenhalle - die ehemaligen Stallungen des Marstalls -, die hinter einem Glasvorgang ausgestellt wird. Das Probengebäude für die Oper integriert in einer transluzenten Hülle vier große Säle sowie eine Bibliothek, Werkstätten und Verwaltung.
Die Neubebauung des Marstallplatzes wurde auf der CIMMIT in Wiesbaden mit dem Immobilien Award 2003 ausgezeichnet (siehe BauNetz-Meldung vom 21.1.2003).
Kommentare:
Meldung kommentieren