Hamburgs Bürgermeister Ole von Beust und Bausenator Mario Mettbach haben am 5. Februar 2003 das Grundkonzept für das „Herzstück der Hafencity“ (Pressetext), das sogenannte „Überseequartier“ im Bereich vom Sandtorkai bis zur Norderelbe rund um den Magdeburger Hafen, vorgestellt. Entwickelt wurde das Konzept von der GHS Gesellschaft für Hafen- und Standortentwicklung.

Das Gelände mit einer Bruttogeschossfläche von 240.000 Quadratmetern und einem Investitionsvolumen von über 500 Millionen Euro soll als Stadterweiterung mit „maritimem Flair“ (von Beust) unterschiedliche Funktionen aufnehmen. Als Kernstück und Attraktor des Gebiets ist eine „maritime Erlebniswelt“ direkt an der Elbe geplant, die Raum für ein Museum, ein Wissenschaftszentrum und ein Aquarium bieten soll. Im Gespräch ist hier auch eine neue Konzerthalle. In unmittelbarer Nachbarschaft ist ein Kreuzfahrtterminal mit daran angeschlossenem Hotel vorgesehen, der Bereich dahinter soll als Einkaufszentrum gestaltet werden. Insgesamt 20.000 Quadratmeter sollen für Wohnungen zur Verfügung stehen, die Verlagerung der Behörde für Bau und Verkehr in die Hafencity ist ebenfalls angedacht. Zudem ist der Neubau eines chinesischen Handels- und Kulturzentrums geplant, da sich Hamburg als europäisches Kompetenzzentrum für China etablieren möchte.

Die Stadt will in naher Zukunft einen internationalen städtebaulichen Realisierungswettbewerb für das Überseequartier ausschreiben. Die Erweiterung soll bis zum Jahr 2009 fertiggestellt sein, der Baubeginn ist für 2006 vorgesehen. Als Olympia-Kandidatin verfolgt Hamburg die Vollendung der Hafencity bis zum Jahr der Olympischen Spiele 2012.

Zum Thema:

fhh.hamburg.de
www.hafencity.com

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