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31.01.2003
Mythos Hellerau
Ausstellung in den Deutschen Werkstätten in Dresden eröffnet
Am 29. Februar 2003 wurde die Austellung „Mythos Hellerau - ein Unternehmen meldet sich zurück“ in Dresden-Hellerau eröffnet. Noch bis zum 17. April 2003 wird in der Galerie der berühmten Deutschen Werkstätten Hellerau ein Überblick über die inzwischen 100-jährige Geschichte der Werkstätten geboten.
Nachdem die erste Präsentation im Deutschen Architektur Museum (DAM) Frankfurt/Main ein großer Erfolg war, wird sie nun auch vor Ort in den Räumen des Unternehmens gezeigt. In der ehemaligen Maschinenhalle werden seit Jahren zahlreiche Malerei-, Grafik- und Plastik-Ausstellungen veranstaltet. Vorgestellt wird die Bedeutung der Deutschen Werkstätten Hellerau durch Kaiserreich, Weimarer Republik, Drittes Reich und DDR bis hin zum wiedervereinigten Deutschland.
In der Geschichte der deutschen Architektur gelten die Deutschen Werkstätten Hellerau, neben dem Bauhaus und Werkbund eine der Speerspitzen im Kampf um eine neue zeitgemäße Form, als ein ästhetisches und soziales Experiment. Das gilt besonders für die Gartenstadt, die zu Beginn des letzten Jahrhunderts auf Betreiben des Firmengründers Karl Schmidt entstand. Auch heute noch existiert sie als ein funktionierender Stadtteil Dresdens.
Die Ausstellung ist in der Werkstattgalerie der Deutschen Werkstätten Hellerau zu sehen, Eingang D, Moritzburger Weg 67 in Dresden. Die Öffnungszeiten sind Montag bis Freitag, 9.00 - 16.00 Uhr (außer an Feiertagen).
Auf dem Gelände der Deutschen Werkstätten in Hellerau stehen außerdem die sogannten „Atelierhäuser“ (nebenstehende Abbildung) kurz vor der Fertigstellung. Geplant vom Institut für Baukonstruktion und Holzbau der Fakultät Bauingenieurwesen der TU-Dresden, entstehen hier in Massivholzbauweise zwischen denkmalgeschützen Werkstattgebäuden 2-geschossige Bauten für Büro-, Atelier-, und Tagungsräume. Entwickelt wurden die vorgefertigten Holzelemente auf Basis des an dieser Stelle in den 20er Jahren entwickelten Typenhauses.
Zum Thema:
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