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31.01.2003
Schicksalsort
Gewinner des Belmont-Preises 2002 und 2003 ausgewählt
Der mit 25.000 Euro dotierte Belmont-Preis geht für das Jahr 2002 an das Architekturbüro b&k+ Brandlhuber & Kniess (Köln) und für 2003 an den Landschaftsarchitekten Stefan Tischer (Montréal, Berlin). Dies gab die Forberg-Schneider-Stiftung bekannt, die den Preis am 6. Februar 2003 zum vierten und fünften Mal vergeben wird.
Die Architekten und Stadtplaner Arno Brandlhuber und Bernd Kniess wurden für zwei Projekte geehrt: den unrealisierten Entwurf „Klimazone_n“, einem Block-Heiz-Kühl-Kraftwerk zur Energieversorgung der gesamten Expo 2000, und für ihr realisiertes Wohn- und Atelierhaus „Kölner Brett“.
Stefan Tischer bekam den Preis für die Studie „Vier Vorschläge zur städtebaulichen Verdichtung in Bozen“ (in Zusammenarbeit mit Helene Hoelzl und dem italienischen Architekturbüro MetroGrammA) und dem landschaftsplanerischen Entwurf für den Umbau des ehemaligen Frauenkonzentrationslagers Ravensbrück in eine Mahn- und Gedenkstätte (in Zusammenarbeit mit Susanne Burger, Phillip Oswalt und Stefanie Brauer).
Die Preisverleihungen finden am 6. Februar 2003 um 18.00 Uhr im Haus der Architektur, Waisenhausstr. 4, in München statt. Die Ehrung der Gewinner ist Teil einer von Andreas Ruby moderierten öffentlichen Podiumsdiskussion, an der neben den Preisträgern auch Kasper König (Köln) und Christophe Girot (Zürich) teilnehmen werden. Vom 6. bis zum 26. Februar 2003 werden die Arbeiten dann im Haus der Architektur ausgestellt sein, und zwar Mo - Do von 8.00 - 17.00 Uhr und Fr von 8.00 - 14.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Der Belmont-Preis, der nach dem Schicksalsort in Shakespeares „Der Kaufmann von Venedig“ benannt ist, zeichnet herausragende künstlerische Leistungen in den Bereichen Landschaftsarchitektur und Stadtplanung sowie zeitgenössische Musik aus. 1998 wurde das niederländische Architekturbüro MVRDV für den Pavillon der Expo 2000 geehrt.
Zum Thema:
Forberg Schneider Stiftung
BauNetz-Meldung zum Belmont-Preis 1998
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