- Weitere Angebote:
- Filme BauNetz TV
- Produktsuche
- Videoreihe ARCHlab (Porträts)
20.01.2003
Erben des Industriezeitalters
Messe- und Veranstaltungszentrum in Chemnitz eröffnet
In Chemnitz wurde am 18. Januar 2003 unter dem Motto „Industriebrache wird multifunktionales Veranstaltungszentrum für Messen, Sport und Show“ die sogenannte Chemnitz-Arena eröffnet. Für knapp 30 Millionen Euro haben die Architekten Deile (Stuttgart) und Obermeyer (Chemnitz) leerstehende Industriegebäude zu einem modernen Veranstaltungszentrum umgebaut.
Das neue Messe- und Veranstaltungszentrum befindet sich im sogenannten Wanderer Viertel in der Zwickauer Straße, das seinen Namen von den bekannten Wanderer-Werken, früher ein Hersteller von Fahrrädern und Autos, trägt. Auf einem Gelände von 120.000 Quadratmetern wurden denkmalgeschützte Produktionshallen und Bürogebäude saniert und für die neue Nutzung entsprechend umgebaut. In einer Industriehalle von 8.000 Quadratmetern befindet sich nun die nach Angaben der Betreiber „größte Veranstaltungshalle Ostdeutschlands“, die maximal 13.000 Besuchern Platz bietet. Die Tribünen können sowohl angehoben und abgesenkt als auch seitlich verschoben werden, womit je nach Bedarf die Bestuhlung variiert werden kann. Mit diesem Umnutzungsprojekt wahrt die Stadt Chemnitz ihr geschichtliches Erbe als einstmals größte Industriemetropole in Deutschland.
Kommentare:
Meldung kommentieren