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19.12.2002
Urbanes Wohnen
Städtebaulicher Wettbewerb in Osnabrück entschieden
Am 13. Dezember 2003 traf die Jury des städtebaulichen Wettbewerbs „Urbanes Wohnen am Jahnplatz“ ihre Entscheidung für die zukünftige Bebauung des Geländes eines ehemaligen Abfallwirtschaftsbetriebs in Osnabrück. Auf dem Grundstück sollen 60 Wohnungen entstehen, der Investor GPI Grundwerte und Projektideen hatte zusammen mit der Stadt Osnabrück neun Büros zu dem Wettbewerb im Mai 2002 eingeladen. Die Jury unter dem Vorsitz von Walter von Lom vergab den ersten Platz an den Kopenhagener Architekten Carsten Lorenzen und empfahl die Arbeit als Grundlage eines Bebauungsplanes für das Gebiet. Insgesamt wurden folgende Arbeiten ausgezeichnet:
- 1. Platz: Carsten Lorenzen (Kopenhagen, DK)
- 2.Platz: Schmitz (Aachen)
- 3.Platz: Baufrösche (Kassel)
- 5.Platz: Reinders & Partner (Osnabrück)
- 5.Platz: Ebe + Ebe (München)
Laut Jury schaffen die Verfasser des ersten Preises eine ortsspezifische Interpretation zum Thema Block, die durch Auflockerung und Variation des straffen Grundprinzips eine positive Atmosphäre entstehen lassen. Die Raumgliederung ist vielfältig und lässt verschiedene räumliche Situationen auf dem Gelände entstehen, die unterschiedliche Grade von öffentlich und privat beinhalten. So teilt ein Anlieferweg den Block asymmetrisch und erschließt einen inneren grünen Platz, an den sich wiederum vier private Höfe anschließen, die über Fußwege mit dem Platz vom Schnatgang verbunden sind. Den Wohntypologien der Stadthausquartiere sollen noch Geschosswohnungstypen und behindertengerechte Wohnungen hinzugefügt werden.
Die fünf prämierten Arbeiten werden ab dem 6. Januar 2003 für vier Wochen im Osnabrücker „Kollegien-Center“ (gegenüber dem Amtsgericht) ausgestellt.
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