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18.09.2002
Fröhliche Geister
Wettbewerb für Böblinger Schlossberg entschieden
In Böblingen wurde am 14. September 2002 das Ergebnis eines Realisierungswettbewerbs für die Bebauung des Schlossberg-Areals bekannt gegeben.
Mit einem Bürgerhaus und einer neuen Galerie soll das innerstädtische Gebiet zu einem kulturellen und gesellschaftlichen Zentrum ausgebaut werden. Das Preisgericht unter Vorsitz von Max Bächer (Darmstadt) vergab insgesamt fünf Preise und drei Ankäufe.
- 1. Preis (37.500 Euro): Barkow Leibinger Architekten (Berlin)
- 2. Preis (30.000 Euro): arch42 (Leipzig)
- 3. Preis (23.000 Euro): Auer+Weber Architekten (Stuttgart)
- 4. Preis (18.000 Euro): FFW Architekten, Tina Frank + Jochen Friker (München)
- 5. Preis (11.500 Euro): Bendel und Dengler Architekten(Berlin)
- Vittorio Magnago Lampugnani (Mailand)
- Boris Zeisser (Rotterdam)
- Mathias Hähnig und Martin Gemmeke (Tübingen)
Die räumliche Dispositionen und die architektonischen Interpretationen seien von hoher Professionalität geprägt, heißt es im Juryprotokoll. Als problematisch bewertete das Preisgericht die Holzverkleidung und die „Intensität der Veränderung des Vorhandenen“. Alles in Allem handele es sich bei der Siegerarbeit aber um ein „einmaliges, prägnantes, sinnliches und identitätsstiftendes Projekt, das den Bezug zur Geschichte sichtbar macht und diese neu interpretiert“, heißt es abschließend.
Die prämierten Arbeiten können noch bis 21. September in der Turnhalle 2 des Albert-Einstein-Gymnasiums (Zeppelinstr. 50) in Böblingen besichtigt werden (täglich von 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr).
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