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17.09.2002
Untersuchen und Behandeln
Eröffnung einer Klinikerweiterung in Berlin-Friedrichshain
Am 16. September 2002 wurde in Berlin der neue Untersuchungs- und Behandlungstrakt des Krankenhauses im Friedrichshain eingeweiht. Der Entwurf für den Erweiterungsbau stammt aus dem Architekturbüro Stephan Höhne (Berlin), das im August 1995 einen entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatte. Das Krankenhaus an der Landsberger Allee wurde um 10.300 Quadratmeter erweitert, auf denen sich sämtliche Einrichtungen für die Notfall- und Intensivmedizin sowie Patientenaufnahme und Behandlungszimmer konzentrieren.
Der 62 Millionen Euro teure Neubau setzt die Idee der Pavillion-artigen Bebauung des von Martin Gropius (1824-1880) und Heino Schmieden (1835-1913) im Jahre 1868 entwickelten Krankenhauskomplexes fort. Die beiden Riegel des Neubaus erstrecken sich in Nord-Südrichtung. Ein sechsgeschossiger Gebäudeteil schließt dabei direkt an das 50er-Jahre-Bettenhaus von Hans Hopp (1890-1971) an, ein dreigeschossiger Baukörper ergänzt parallel dazu die Struktur des Bettenhauses in Richtung Westen.
Bei der Wahl der Materialien und Farben beziehen sich die Architekten ebenfalls auf die vorhandene Bebauung und übersetzen diese Elemente in eine neue Architektursprache. Beide Baukörper sind mit einer orange-roten Klinkerfassade versehen, die durch drei leicht auskragende Geschossbänder aus dunkelgrauem Beton horizontal strukturiert wird. Die gelben Markisen verleihen der Fassade ein zusätzliche Farbigkeit.
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