In Frankfurt/Oder wurde am 14. August 2002 der Grundstein für die Chipfabrik „Fab 1“ gelegt. Das 1,3 Milliarden Euro teure Projekt, das vom Emirat Dubai, dem amerikanischen Chiphersteller Intel und indirekt durch das Land Brandenburg finanziert wird, wurde von dem Anlagenplaner M + W Zander in Stuttgart entworfen.
Nachdem die wacklige Finanzierung, Anwohnerproteste und die Warnungen von Ökonomen das Industrieprojekt im Vorfeld in Frage gestellt hatten, ist jetzt die Freude über 1.300 neue Arbeitsplätze in der strukturschwachen Region groß.
Die Betreiberfirma Communicant Semiconductor Technologies AG will schon im Jahr 2003 in dem neuen Werk erste Test-Reihen produzieren und möchte Anfang 2004 marktfähige Produkte herstellen. Wenn das Unternehmen damit erfolgreich ist, könnten in Frankfurt später zwei weitere Fabriken gebaut werden und damit an die Größe des hier ansässigen vormaligen DDR-Betriebs mit 8.000 Beschäftigen heranwachsen.

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