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14.08.2002
Farbenfreude
Schulgebäude in Berlin übergeben
In Berlin-Hellersdorf wurde am 12. August 2002 der Neubau einer Schule für geistig Behinderte rechtzeitig zum neuen Schuljahr dem Bezirk übergeben. Der ambitionierte Entwurf für die 25 Millionen Mark teure Schule stammt von den Berliner Architekten Armand Grüntuch und Almut Ernst, die 1993 den entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatten.
Mit dem Neubau werden 140 Kinder, die bisher auf drei Standorte verteilt waren, werden in der Eilenburger Straße unter einem Dach vereint. In dem dreigeschossigen Neubau werden zwölf Klassen untergebracht sein, die nach Süden ausgerichtet und als kleine Wohngemeinschaften organisiert sind. Die Klassen sind zu den oberen Stockwerken hin so angelegt, dass die Selbständigkeit der Kinder zunimmt.
Im Norden sind Werkstätten und Einzeltherapieräume angeordnet. Ergänzt wird die Anlage durch eine Sporthalle mit Therapiebad und einen großen Garten.
Fast wie eine Ferienanlage wirkt das Gebäude, das im Querschnitt ein unregelmäßiges Halbrund beschreibt und über gestaffelte Terrassen verfügt. Der weiße Beton der Wände wird durch die farbigen Fensterbänder im Erdgeschoss akzentuiert. Das Spiel der Farben reicht dabei von Gelb-, Grün- und Blautönen im Gang bis hin zu Orange- und Aprikotfarben in der Turnhalle. Im Zusammenspiel mit dem Tageslicht wird so eine Atmosphäre von Optimismus und Fröhlichkeit hervorgerufen.
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