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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Wiedereroeffnung_eines_Schalenbaus_in_Warnemuende_11773.html

08.08.2002

Teepott

Wiedereröffnung eines Schalenbaus in Warnemünde


In Warnemünde wurde Mitte Juli 2002 der als Veranstaltungszentrum genutzte so genannte „Teepott“ von Ulrich Müther nach umfangreicher Sanierung wiedereröffnet. Mit dem Abschluss der Arbeiten, die der Konstrukteur des 1968 fertig gestellten Baus selbst überwachte, ist jetzt nach nur einem halben Jahr Bauzeit ein Kulturdenkmal der DDR wieder zugänglich. Damit ist der elegante Schwung des Schalenbaus nicht nur von außen, sondern auch wieder von innen zu bewundern.

Die nur sieben Zentimeter dicke Betonschale wird auch den neuesten Berechnungen zufolge noch mindestens die nächsten 35 Jahre halten. Mittels eines Rostocker Investors konnte der drohende Abriss abgewendet werden, von dem viele andere Bauten der Nachkriegsmoderne bedroht sind.
Die lange Diskussion über den Abriss eines weiteren Gebäudes der DDR-Architektur - Ulrich Müthers Ahornblatt - finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Ahornblatt“.

Lange waren der Baumeister Ulrich Müther, der als Vorbild vor allem auf Félix Candela verweist, und seine Bauten in Vergessenheit geraten. Inzwischen ist sein Werk in dem Buch „Kühne Solitäre. Ulrich Müther - Schalenbaumeister der DDR“, herausgegeben von Wilfried Dechau dokumentiert. Der in der Deutschen Verlagsanstalt DVA erschienene Band kann bei bol.de direkt online bestellt werden.


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