Am 28. Juni 2002 fand die Eröffnungsfeier des unter dem Namen „dostoprimetschatjelnosti“ (Sehenswürdigkeiten) von Studenten der Kunsthochschule Weißensee initiierten interdisziplinären Kunstprojekts in einem leerstehenden Wohnhochhaus in Berlin-Hellersdorf statt. In der Peripherie der Berliner Trabantenstädte entwickeln und erproben rund 50 junge Architekten, Designer und Künstler aus 17 Nationen neue Ansätze zum Leben, Arbeiten, zur Kommunikation und Kultur in Plattenbaugroßsiedlungen. Mit dieser unkonventionellen Strategie sollen Ideen und Chancen der Leerstands sozialistischer Großsiedlungen ausgelotet werden. Von der Berliner Grundstücksverwaltung Mübau wurde hierfür ein „Elfgeschosser“ zur Verfügung gestellt, der zum Wohnen und Arbeiten sowie einer Auseinandersetzung mit dem Thema „Platte“ dienen soll.
Die Ergebnisse des Projekts werden in einer einmonatigen Ausstellung vom 31.8. bis 30.9.2002 im Hochhaus Hellersdorfer Straße 173 und im Rahmen des UIA-Kongresses vorgestellt.

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