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05.06.2002
Transparent
Allianz-Verwaltungsgebäude in Frankfurt am Main eröffnet
Die Frankfurter Allianz AG hat am 5. Juni 2002 ihr neues Verwaltungsgebäude am Theodor-Stern-Kai eröffnet. Der 500 Millionen Mark teure Gebäudekomplex wurde vom Kölner HPP-Büro (Hentrich-Petschnigg & Partner) geplant, das vor fünf Jahren den dazu ausgeschriebenen Wettbewerb für sich entscheiden konnte (siehe BauNetz-Meldung zum Wettbewerb).
Für den Neubau mussten die 1928-1930 errichteten AEG-Bauten der Architekten Balser und Temporini und der Hochhaustrakt an der Friedensbrücke der Architekten Assmann und Bartolmes (1949-1951) weichen. Der Neubau nimmt Typologien der früheren Bauten in ähnlicher Form wieder auf: Ein 16-geschossiges Hochhaus überragt sechsgeschossige, kammartig organisierte Bürogebäude, die im Südwesten von einem Solitär abgeschlossen werden. Das Hochhaus und die vier Bürogebäude werden von einer großen Klammer umschlossen, so dass ein hermetisches Ensemble entsteht. An einer inneren Erschließungsstraße im ersten Obergeschoss, Magistrale genannt, reihen sich die Büroriegel aneinander und umschließen vier begrünte Innenhöfe. Höfe und Kämme stehen auf einem eingeschossigen Baukörper, der auf der Ebene der Straße den Eindruck eines geschlossenen Gebäudes vermittelt. Mit der durchgehend verglasten Fassade soll die Architektur der neuen Allianzverwaltung „Offenheit, Klarheit und Transparenz“ signalisieren.
Auf rund 67.000 Quadratmetern arbeiten nun 2.500 Mitarbeiter, die vorher in neun Zweigstellen der Versicherungsgesellschaft über die ganze Stadt verteilt waren.
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