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29.06.2010
Wagners rote Erben
Ausstellung in Wien
In den 1920er Jahren verwirklichte die sozialdemokratische Stadtregierung des „Roten Wien“ ein ungeheures Bauvolumen von über 65.000 Wohnungen und Siedlungsgruppen. Noch beachtlicher als die Quantität war die Qualität dieser neuen Sozialwohnungen, die nicht nur Wohnen erschwinglich machte, sondern auch ein breites Angebot an Infrastruktur für den täglichen Bedarf sowie kollektive Einrichtungen wie Kindergärten, Bibliotheken oder Theater vorsahen.
Viele Bauten dieses Wohnbauprogramms wurden von Absolventen der Architekturschule Otto Wagners an der Akademie der Bildenden Künste Wien realisiert, darunter vor allem die größten und prestigeträchtigsten Gemeindebauten. Deren architektonische Lösungen prägen bis heute unsere Vorstellung vom Wiener Gemeindebau der zwanziger Jahre des 20. Jahrhunderts.
Die Ausstellung „Wagner-Schule: Rotes Wien. Architektur als soziale Utopie“ zeigt anhand von Texten, Fotos sowie Gebäudemodellen die architektonischen Leistungen der Schüler Otto Wagners und die kulturellen und sozialen Errungenschaften des Roten Wien.
Eröffnung: 5. Juli 2010, 19 Uhr
Ausstellung: 6. Juli bis 28. August 2010, Mo-Fr 9-17 Uhr, Sa 10-17 Uhr
Ort: Großer Kassensaal des WAGNER:WERK Museums Postsparkasse, Georg Coch-Platz 2, 1018 Wien
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