Der Walldorfer Software-Konzern SAP hat am 22. April 2002 die Pläne für eine neue Hauptniederlassung in Berlin vorgestellt. In der Nähe des Hackeschen Marktes soll ein 60 Millionen Euro teures Bürogebäude nach Entwürfen des Berliner Architekten Mark Braun entstehen.
Auf einer der letzten Brachen in der Rosenthaler Straße soll bis spätestens Anfang 2004 ein Bürohaus für 550 Mitarbeiter fertiggestellt und damit zur Freude des Wirtschaftssenators Gregor Gysi ein großes Unternehmen in der Hauptstadt angesiedelt werden. Auf 15.000 Quadratmetern werden in dem Neubau die über Berlin verteilten SAP-Mitarbeiter zusammengeführt, außerdem sollen Schulung und Vertrieb untergebracht werden. Der in Berlin geborene SAP-Chef Hasso Plattner entschied sich dabei bewusst für diesen Standort im Szeneviertel Mitte.
Der Entwurf orientiert sich mit den Rücksprüngen der oberen Stockwerke an dem benachbarten Bau des ehemaligen Kaufhaus Wertheim (Alfred Messel, 1903) und schließt den ansonsten kleinteiligen Block mit einem siebengeschossigen Großvolumen ab. Mit der vollständig verglasten Fassade und der abgerundeten Ecke steht der Neubau dennoch im Kontrast zur Sandsteinfassade des alten Kaufhauses.

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