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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_oesterreichisches_Kulturforum_von_Abraham_in_New_York_eroeffnet_10993.html

22.04.2002

Kompakt

Österreichisches Kulturforum von Abraham in New York eröffnet


Am 19. April 2002 wurde in New York das Austrian Cultural Forum (ACF) eröffnet. Der Entwurf für das 24-geschossige Hochhaus stammt aus dem Büro des New Yorker Architekten Raimund Abraham. Der gebürtige Österreicher hatte 1992 den vom österreichischen Außenministerium ausgeschriebenen Wettbewerb gewonnen. Das Gebäude wird auf 3.000 Quadratmetern das Zentrum für kulturellen Austausch der Republik Österreich beherbergen. Das Raumprogramm des 34-Millionen-Euro-Projektes umfasst eine Bibliothek, ein Theater, eine Lounge und Büroräume für die Angestellten. Ergänzend kommen Apartments und Lofts auf ca. 600 Quadratmetern sowie eine Open-Air-Loggia auf der Spitze des Turmes hinzu.

Auf einem nur sieben Meter breiten und 25 Meter tiefen Grundstück entwickelte der Architekt ein extrem kompaktes Hochhaus dessen expressive Glasfassade mit ihren schuppenartigen Einschnitten und Faltungen das Gebäude zu einem neuen Wahrzeichen in Manhattan macht. Diese gläserene „Curtain Wall“ wird von einem T-förmigen, aluminiumverkleideten Vorbau durchbrochen, dessen Spitze das Büro des Direktors des ACF markiert.

Im Inneren bestand die schwierigste Aufgabe darin, den knapp bemessenen Raum so effizient wie möglich zu nutzen. Dies gelang durch die Verlegung des notwendigen Fluchtreppenhauses auf die Rückseite des Gebäudes, so dass der schmale Grundriss über seine gesamte Breite nutzbar wird. Der so gewonnene Raum kommt auch den öffentlichen Bereichen in den unteren fünf Geschossen zugute. Hier bewegen sich die Besucher in den mehrgeschossigen Foyers über Brücken und schwebende Treppen zwischen dem Theater, der Bibliothek und der Lounge des ACF.


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