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06.05.2010
Art in Nature
Ausstellung in Gelsenkirchen
Die Wildnis auf der Zechenbrache Rheinelbe in Gelsenkirchen, entstanden in den Jahrzehnten nach Stilllegung des Bergwerks, hat den Künstler Herman Prigann (1942-2008) zu einer besonderen Gestaltung des Waldes inspiriert: Über die Fläche verstreut und in die „neue“ Natur hinein komponiert, finden sich Skulpturen, die aus der industriellen Geschichte des Areals zitieren. Sie bestehen aus Materialien, die der Bergbau funktionslos hinterließ.
Prigann hat seine Skulpturen mit der Natur verwoben und Kunst und Natur in einen Dialog gebracht. Er war der Kunstrichtung Art in Nature verpflichtet: Sie respektiert ökologische Räume, provoziert neue Wahrnehmungen und ebnet neue Zugänge zur Natur. Durch Priganns Arbeit ist ein völlig neuer Parktyp entstanden.
Eine Ausstellung in der Forststation Rheinelbe in Gelsenkirchen gibt Einblick in Priganns komplexe Werkprozesse, zeigt seine vielfältigen Projekte im In- und Ausland und sein bislang wenig bekanntes malerisches Werk. Sie bietet einen Einstieg in die Erkundung des Skulpturenwaldes auf Rheinelbe.
Ausstellung: 17. Mai bis 26. September 2010
Eröffnung: 16. Mai 2010, 11 Uhr
Ort: Forststation Rheinelbe, Leithestraße 61 b, 45886 Gelsenkirchen
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