Im Beisein von Bundeskanzler Gerhard Schröder und des hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch wurde am 5. Februar 2002 in Rüsselsheim das neue Opel-Werk eröffnet. Geplant und realisiert wurde das 750-Millionen-Euro-Projekt von SIAT Architekten & Ingenieure (München, Erlangen).

In dem Werk, das neue Maßstäbe in Qualität, Flexibilität, Produktivität und Ergonomie setzen soll, können jährlich bis zu 270.000 Fahrzeuge produziert werden. So werden 6.000 Arbeitsplätze in der Komponeten- und Fahrzeugfertigung gesichert. Allein für den Karosseriebau steht eine Halle von 54.000 Quadratmetern zur Verfügung. Die Konzeption der Werksanlage basiert auf einer am Computer erzeugten dreidimensionalen Simulation der einzelnen Arbeitschritte; diese Methodik soll eine außergewöhnlich hohe Planungssicherheit ermöglichen.
Eine hohe Effizienz in der Montage soll durch eine sogenannte „Business Mall“ erreicht werden: An die Stelle eines Lagers treten 70 Andockstationen für LKWs, die die Fertigungslinien direkt mit den benötigten Teilen versorgen.

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