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23.04.2010
Il Bagno di Bellinzona
Ausstellung in Zürich über Tessiner Gründungsbau
Il Bagno di Bellinzona – das Freibad des Tessiner Städtchens Bellinzona von 1967 – verkörpert so etwas wie den Gründungsmythos der „Tessiner Schule“. Eine Ausstellung des gta an der ETH Zürich erinnert an diesen Ort und seine Entstehungsgeschichte.
Der Entwurf für das Bagno di Bellinzona von Aurelio Galfetti, Flora Ruchat-Roncati und Ivo Trümpy ging 1967 aus einem öffentlichen Wettbewerb als Siegerprojekt hervor. Das zentrale Element des Baus ist die langgestreckte Passerelle aus Stahlbeton, die zwei Funktionen besitzt: Zum einen dient sie als Fussgängerverbindung zwischen Stadt und Fluss sowie als Aussichtspunkt auf die Schwemmebene des Tessins; zum anderen erschließt sie das Bad, dessen Eingang sich zusammen mit den Umkleiden auf einem mittleren Niveau befindet.
Gerade wie das Bad mit seinem funktionalen Raumprogramm ins Gelände eingebettet ist, zog die Aufmerksamkeit der Fachwelt auf sich und machte aus diesem Bauwerk eine Art Paradigma der neueren Architektur im Tessin.
Die Ausstellung „Il Bagno di Bellinzona di Aurelio Galfetti, Flora Ruchat-Roncati, Ivo Trümpy“ ist Teil einer Ausstellungsreihe der Accademia di architettura und des Archivio del Moderno. Sie verfolgt die Entstehungsgeschichte des Baus, dokumentiert den Wettbewerb, die Umsetzung und technische Details der Ausführung.
Ausstellung vom 30. April bis 20. Mai 2010, Mo-Fr 8-21, Sa 8-16, So und Feiertage geschlossen.
Ort: Haupthalle, Zentrum, ETH Zürich
Eröffnung: Donnerstag, 29. April 2010, 18 Uhr
Ort : Hörsaal E5, Zentrum, ETH Zürich
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