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23.01.2002
Im Kontext
Universitätsneubau von Foster in Oxford eingeweiht
Der Direktor der „Bank of England“ Sir Edward George eröffnete am 18. Januar 2001 das neue Gebäude der Wirtschaftsfakultät an der Universität Oxford. Der von Foster and Partners (London) realisierte Neubau ist der erste Bauabschnitt einer insgesamt 21 Millionen Pfund (ca. 33 Millionen Euro) teuren Baumaßnahme für den Bereich Gesellschaftswissenschaften. Die Fertigstellung des Gesamtkomplexes ist für 2004 vorgesehen.
Mit dem Neubau erhält der Fachbereich, der bisher auf mehrere Standorte über die ganze Stadt verteilt war, ein neues Zentrum. In der historischen Altstadt von Oxford zu bauen, habe vor allem „größte Sensibilität für den städtischen Kontext“ erfordert, erklären die Architekten. Umso mehr, als das Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft zu mehreren denkmalgeschützten Bauten des 20. Jahrhunderts liege. Man habe versucht, die überdauernde Qualität der Altstadtbauten in eine durch „Einfachheit und Integrität“ geprägte Architektur zu übersetzen.
Die Betonstruktur des Gebäudes ist sowohl nach Außen als auch im Innern tragendes gestalterisches Element. Das Stützenraster gibt sowohl die Dimensionen der standardisierten Bücherregale der Bibliothek im Erdgeschoss vor, als auch die Größen der Büros in den Obergeschossen.
Ein großzügiges Atrium über die ganze Länge des Hauses ermöglicht eine natürliche Belichtung des Blockinnern. Eine hier platzierte, linear verlaufende Treppe bietet den Besuchern am verglasten Kopfende des Atriums atemberaubende Ausblicke auf die Stadt.
Foto: Nigel Young für Foster and Partners
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